In meinem letzten Post hab ich ja schon meine ersten Eindrücke im Bezug auf das iPad erläutert. Jetzt geht’s weiter.
Die Stromversorgung
Auf den Akku des iPads bin ich letztens gar nicht eingegangen. Bei normaler Benutzung hält das iPad locker 3 Tage ohne Aufladung durch. Was ist normale Benutzung? In meinem Fall sind das ca. 2-4 Stunden täglich. Ich nutze das iPad meist zum Surfen und für div. Apps (dazu später mehr). Weiters hab ich Push-Mail und Push-Benachrichtigung aktiviert. Auffällig ist, dass ein Aufladen über die Stromversorgung eines USB-Steckplatzes nur suboptimal ist da hier das Aufladen länger dauert als über das mitgelieferte Netzteil.
iPad Apps

Zu den iPad Apps, hier gibt es eine Hand voll Apps die auf keinem neuen iPad fehlen dürfen.
GoodReader ist wie ein schweizer Armeemesser wenn es um die Betrachtung von Dateien geht. Nahezu alle gängigen Dateiformate können mit diesem App angezeigt werden. Weiteres verfügt das App über die Möglichkeit auf viele Filesharing-Dienste (iDisk, Dropbox, FTP,…) zuzugreifen. So können die gewünschten Dateien gleich direkt von dort abgeholt und in die eigene GoodReader-Bibliothek eingepflegt werden. Das Interface ist Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach wenigen Minuten hat man den Dreh raus. Weiters gibt es die Möglichkeit, Dateien zwischen verschiedenen iPads (und auch iPhones) auszutauschen. Die iPads müssen sich nur im selben WLAN-Netz befinden und bei dem Gerät, von welchem die Dateien abgeholt werden sollen, muss die WLAN-Sharing-Funktion aktiviert sein. Selbiges gilt auch für die iPhone Version der App. Aber Achtung: GoodReader gibt es nicht als UniversalApp. Das heißt, man muss die iPad Version getrennt von der iPhone Version erwerben und wird hier somit erneut zur Kasse gebeten falls man bereits im Vorfeld die iPhone Version des Apps genutzt hat.
Als kostenfreie Alternative zu GoodReader bieten sich folgende Apps an: Dropbox, iDisk und iBooks. Mit den ersten beiden ist man jedoch auf den namensgebenden FileSharing-Service angewiesen und kann nur von dort geladene Dateien betrachten. iBooks ist hingegen derzeit nur auf das ePub- und PDF-Format beschränkt und es können Dokumente nur über iTunes in die Bibliothek aufgenommen werden.
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div. Twitter Clients

An Twitter-Clients mangelt es dem iPad wie auch dem iPhone nicht. Näher auf die div. Clients einzugehen würde den Rahmen dieses Posts sprengen, darum hier nur eine kleine Auswahl der Twitter-Apps die ich in Verwendung habe.
Echofon: Ein schlanker und sehr flotter Twitter-Client welcher nahezu keine Wünsche offen lässt. Ein großer Vorteil bei diesem Client ist die Sync-Funktion zur iPhone und Mac-Version. So muss man nicht immer auf allen Geräten bereits gelesene Tweets erneut als gelesen markieren, sondern dieser Status wird auf allen Geräten gleichermaßen aktuell gehalten. Echofon ist im Gegensatz zu div. anderen Apps eine UniversalApp, falls man also bereits Inhaber von EchofonPro ist, muss man diesen nicht erneut fürs iPad kaufen, sondern kann diesen gleich auf dem iPad installieren und verwenden.
[app 315577859]
Twitterific: Auf dem Mac war dies einer der ersten Twitter-Clients die es für den Mac gegeben hat. Auf dem iPad macht dieser auch eine sehr gute Figur. Das Interface ist farbenfroh gestaltet und wirkt gegenüber anderen Twitter-Apps fröhlicher und nicht so steril. Vom Feature-Reichtum kann er mit allen anderen Clients locker mithalten. Einzig und allein die Unterstützung für “Read it later” fehlt.
[app 359914600]
Auf weitere Twitter-Clients möchte ich hier jetzt nicht eingehen, evtl. beschäftige ich mich mal im Rahmen eines eigenen Posts mit diesem Thema.
Der wohl bekannteste und auch beliebteste Feed-Reader auf dem iPad heißt Reeder. Er lässt absolut keine Wünsche offen. Der Client ist absolut schnell und das Interface ist in beiden Haltungen sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Eigentlich probiere ich immer sehr viele Apps einer Kategorie aus, doch irgendwie hat mich Reeder von Anfang an so sehr begeistert, dass ich hier auf das Testen anderer Apps verzichtet habe.
[app 375661689]
Apple iPad Case
Das Apple iPad Case passt wie die “Faust aufs Auge” an das iPad. Das Case bietet nicht nur Schutz, sondern bietet auch gleich die Möglichkeit das iPad in unterschiedlichen Haltungen aufzustellen.
Drei große Nachteile hat das Case allerdings:
- Das Entnehmen und Einführen des iPads aus bzw. in das Case ist etwas arbeitsaufwendig. Allerdings ist dafür der Halt im Case sehr gut.
- Das Case selbst ist leider etwas anfällig für Verunreinigungen. Diese Verunreinigungen lassen sich aber relativ einfach wieder entfernen jedoch ist dies ein zusätzlicher Arbeitsaufwand.
- Der etwas eigenwillig gestaltete Rand verhindert die Nutzung des iPads auf div. iPad-Stands welche auf die genauen Abmessungen des iPads angewiesen sind.
Fazit
Das iPad ist ein wirklich revolutionäres Gerät. Man kann es nur schwer mit Worten beschreiben wie es sich anfühlt und wie einfach die Bedienung des Gerätes ist. Jeder der denkt, dass es sich bei dem iPad um einen übergroßen iPod-Touch handelt, liegt komplett falsch. Für alle Skeptiker, welche das iPad bisher nur aus der Presse kennen, lautet mein Ratschlag sich das iPad einfach mal in freier Wildbahn oder im Geschäft anzusehen. Denn wie schon erwähnt kann man das “iPad-Gefühl” nur mühsam mit Worten erläutern.
Demnächst folgen noch ein paar Impressionen vom iPad 3g, diese kommen aber nicht von mir sondern von meiner besseren Hälfte da diese ein iPad 3g besitzt.
Zum Thema iBooks und Lesen auf dem iPad gibt es in Kürze einen gesonderten Post.